Pressemitteilung Nr. 1/2023 zum 2. Wäller Fahrradkongress (WFK) am 7.10.2023 in der Stadthalle Montabaur
mit der Bitte um Ankündigung in allen Lokalmedien im WW…und gerne darüber hinaus
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Wäller Fahrradkongress (WFK) am 7.10.2023 in Montabaur
PERSPEKTIVEN FÜR DEN RADVERKEHR IM WESTERWALD ENTWICKELN SICH HOFFNUNGSVOLL
WW / Montabaur. Wie umgehen mit so vielen Krisen? Gerade in der Weihnachtzeit und zum Jahreswechsel dürfen wir die Zuversicht nicht verlieren, brauchen wir Hoffnung. Klar ist: konkrete Problemlösungen müssen erarbeitet werden und fallen auch an Weihnachten nicht vom Himmel! Doch die gute Botschaft: Das Fahrrad ist kreisweit auf der Überholspur, im Westerwald ist in Sachen Alltagsradverkehr im vergangenen Jahr vieles vorangekommen! Die Perspektiven bei der Planung von Radwegen und weiterer Fahrradinfrastruktur für 2023 und darüber hinaus haben sich nach unendlich zähen Diskussionen über viele Jahre nun in kurzer Zeit hoffnungsvoll entwickelt!
Mit dazu beigetragen hat, dass im Oktober 2022 erstmals in Trägerschaft des VCD-Kreisverbandes zu einem „Wäller Fahrradkongress“ (WFK) in Höhr-Grenzhausen eingeladen wurde, der im Herbst 2023 in die zweite Runde geht. Bis vor wenigen Jahren war zudem noch unvorstellbar, dass der Westerwaldkreis und fast alle Verbandsgemeinden Radwege- oder Radverkehrskonzepte in Auftrag gegeben haben. Zudem hat der für unsere Region zuständige „Landesbetrieb Mobilität“ (LBM) in Diez ein Radwegeteam gebildet. Auch wird bei der Volkmann Straßen- und Verkehrstechnik GmbH mit Sitz in Montabaur daran gearbeitet, Radwege und Straßen für Fahrräder sicherer zu machen. Nicht zuletzt war die Freude in der Region groß, dass der „Wäller ALLEen-Radweg“ zwischen Wallmerod und Westerburg bundesweit für seine barrierefrei Gestaltung mit einem 1. Preis ausgezeichnet worden ist.
Die Fahrradbegeisterten im Westerwald sehen den Radverkehr mit seinen Potenzialen für weniger Ressourcenverbrauch und mehr Lebensqualität auch als wichtigen Baustein für die Mobilitätswende zwischen Dill, Sieg, Lahn und Rhein. Doch um dazu viel beitragen zu können, braucht die Fahrradbranche gute Nerven und aktuell bleibt die Nachfrage nach Fahrrädern, gerade in der Weihnachtszeit, auf hohem Niveau. Rückenwind für die Branche bedeutet überregional auch, dass in diesem Jahr die größte Fahrradfabrik Deutschlands eingeweiht wurde. Das neue Werk von Kalhoff ist auf 400.000 Fahrräder pro Jahr ausgelegt und beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeitende. Aber auch in Montabaur tut sich was: dort laufen die Arbeiten für den Neubau eines großen GIANT-Stores auf Hochtouren und schon in wenigen Monaten werden dort erste Fahrräder des weltweit größten Herstellers angeboten. Bleibt zu hoffen, dass für alle neu entstehenden oder erweiterten Unternehmen der Branche in unserer Region genug Fachkräfte (also „Schrauber“) zur Verfügung stehen oder noch ausgebildet bzw. fortgebildet werden können.
Alle diese Entwicklungen und noch viel mehr werden Thema beim 2. WFK am Samstag, 7.10.2023 in der Stadthalle Montabaur sein, der in Kooperation mit der Stadt und VG Montabaur organisiert wird. Vorbereitet wird ein informatives und unterhaltsames Programm rund ums Fahrrad. Von besonderem Interesse ist dabei natürlich, was sich in Sachen Radverkehr im Westerwald tut – oder auch nicht! Der Hauptvortrag kommt von Prof. Dr. Dennis Knese, einem der Radprofessoren in Deutschland. Erstmals soll es dabei auch mehrere Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen geben.
Die WFK-Projektgruppe trifft sich am Montag, 16.1.2023 zur Auswertung des ersten und Vorplanung des zweiten WFK zu einem Arbeitsessen im Hotel/Restaurant Zugbrücke in Grenzau. Einige wenige aktive Radfahrende, die beim 1. WFK bereits anwesend waren und künftig aktiv mitarbeiten wollen, können noch aufgenommen werden. Gesucht werden noch einige Sponsoren (besonders aus der Fahrradbranche). Wer in den WFK-Infoverteiler aufgenommen werden will, bitte melden. Weitere Infos unter www.waellerfahrradkongress.de. Kontakt gerne unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
Anlage Foto (von WFK, zur Veröffentlichung freigegeben)
Die WFK-Projektgruppe freut sich schon auf den 2. Wäller Fahrradkongress am 7.10.1023 in der Kreisstadt
Höhr-Grenzhausen / WW. Das Fahrrad ist ein echter Glücksbringer – auch im Westerwald! Gerade jetzt im Sommer, wo Flora und Fauna in voller Pracht stehen: kann es da was Schöneres geben als im Sattel zu sitzen, den frischen Wäller Wind um die Ohren? Vorher ist nur zu entscheiden, ob ein E-Bike notwendig ist oder ob es auch mit einem normalen Fahrrad geht. Dass die Bedingungen im Alltags-Radverkehr künftig von Jahr zu Jahr bei uns im Norden von Rheinland-Pfalz besser werden, dafür will sich der 1. Wäller Fahrradkongress (WFK) am 15.10.2022 einsetzen – dem dann jährlich eine weitere und größere Veranstaltung folgen soll. Die Federführung bei der Premiere in diesem Jahr hat der VCD-Kreisverband in Kooperation mit der VG Höhr-Grenzhausen.
Klar, das Fahrrad ist kein Weltretter und auch kein Westerwaldretter. Aber ein wenig sicher doch: unsere Welt krankt ja an vielem – an Klimawandel, Artensterben, Bluthochdruck und weiterhin am Virus, von dem wir langsam alle genug haben. Dies und noch viel mehr lässt sich durch einen regelmäßigen Griff zum Fahrrad statt zum Auto verbessern. Wer mit dem Rad fährt spart bekanntlich CO2 ein, schont die Umwelt und hält Körper und Geist gesund. Und was das blöde Virus angeht: Auf dem Fahrrad können wir uns nicht anstecken und stärken sogar die Lunge.
Was sich alles rund ums Radfahren im Westerwald tut, wird auch Thema beim WFK im Tagungshotel „Zugbrücke“ in Höhr-Grenzhausen sein. Erfreulich sicher, dass im Auftrag des Westerwaldkreises das Fachbüro Sweco aus Koblenz ein Konzept für ein kreisweites Radwegenetz entwickelt, das den Bedarf an alltagstauglichen, Radverbindungen erfüllen muss. Das Konzept soll als wichtige Grundlage für zukünftige Diskussionen und Entscheidungen in der Region dienen. Die WFK-Projektgruppe begrüßt, dass auch die Bürger/innen dabei mitreden können. Interessant wird dann die Entscheidung darüber sein, welche Bürgeranregungen in den endgültigen Entwurf aufgenommen werden.
Diskutiert wurde in einer Sitzung der WFK-Projektgruppe im Veranstaltungsort am Brexbach auch die Auswirkungen des 9 € – Tickets auf die Entwicklung des Radverkehrs. Das Ticket hat für viele Wäller mehr bezahlbare Mobilität gebracht und es gibt keine Probleme mehr mit dem Ticketkauf sowie verschiedenen Tarifen und Zonen. Die Verantwortlichen sehen in einem günstigen Nachfolgeticket die Chance auf eine Stärkung auch des Radverkehrs, wenn die Fahrradmitnahme in Zügen und Bussen ebenso verbessert wird wie die Abstellmöglichkeiten an Bahnhöfen.
Diskutiert wurde auch darüber, ob ein westerwaldweiter Radentscheid zur Schaffung einer besseren Fahrrad-Infrastruktur mehr Schwung in die Debatte bringen kann. Davon soll zunächst abgesehen werden, da man auf den guten Willen der politisch Verantwortlichen in Kommunen und Land hofft.
In der Sitzung der WFK-Projektgruppe wurden die Plakate und das T-Shirt vorgestellt. Letzteres ist für 10 € in verschiedenen Größen zu bekommen an der Rezeption der „Zugbrücke“ und beim Sponsor Böckling E-Mobility-Center Montabaur (Alleestraße 38). Damit soll jetzt die Werbung für den Kongress starten, bei dem pandemiebedingt weniger Teilnehmende zugelassen werden. Das mit Beteiligung der Sparkasse Westerwald-Sieg als weiterem Sponsor erstellte Programm wird bald auf der WFK-Homepage vorgestellt: www.waellerfahrradkongress.de. Alle die dazu etwas beitragen oder in den WFK-Infoverteiler aufgenommen werden wollen, können sich gerne wenden an Uli Schmidt als Projektkoordinator unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
Jetzt! Mehr Fahrradverkehr
im Westerwald!
Fahrrad fahren in der Region Westerwald – Radeln grenzenlos.

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